Der Mammutmarsch begann 2006 als persönliche Herausforderung zweier Freunde: 100 km in 24 Stunden. 2013 wurde das Event für die breite Öffentlichkeit zugänglich und entwickelte sich zu einer riesigen Veranstaltung. Letzten Samstag, am 1.03.2025 war ich einer der fast 9.000 Teilnehmer in Leipzig, die sich auf eine der drei Distanzen wagten – 30, 42 oder 55 km. Hier teile ich meine Eindrücke und Erfahrungen und gebe dir Tipps, falls du auch mal teilnehmen möchtest.
Die Atmosphäre während des Marsches
Was den Mammutmarsch besonders macht, ist die außergewöhnliche Atmosphäre. Auf den ersten Blick könnte man annehmen, dass so viele Teilnehmer eine gewisse Konkurrenzstimmung erzeugen. Doch das Gegenteil war der Fall: Es war eine starke Gemeinschaft, die einander unterstützte. Egal, ob man mit einem schnellen Tempo unterwegs war oder sich langsam vorwärts schlich – alle wollten letztlich dasselbe: ins Ziel kommen. Das Gefühl, Teil dieser riesigen Gruppe zu sein und sich gegenseitig zu ermutigen, war etwas, was mich begeistert.
Mentale und körperliche Herausforderungen
Für mich als Bewohner des hügeligen Schwarzwaldes war die Strecke rund um Leipzig relativ flach, was die körperliche Anstrengung etwas einfacher machte. Die wahre Herausforderung war mentaler Natur. Die ersten 14 km verliefen locker und fast wie im Flug, doch ab Kilometer 17-22 spürte ich dann, wie sehr es auf die Substanz ging. Die Schmerzen nahmen zu, jeder Schritt wurde schwieriger, und es brauchte wirklich Überzeugung, weiterzumachen. Gerade hier war das eigentliche Highlight der Strecke – das Völkerschlachtdenkmal – untergebracht. Unter anderen Umständen hätte ich mir das Denkmal in Ruhe angeschaut, doch diesmal wusste ich: Bleibe ich hier zu lange, ist der Marsch für mich gelaufen. Ich musste mich Schritt für Schritt weiter vorwärts kämpfen. Der Verpflegungsposten bei Kilometer 24 brachte mir dann aber neue Energie, und in den letzten vier Kilometern ging es nur noch darum, mit der Willenskraft das Ziel zu erreichen.
Meine Vorbereitung und Ausrüstung
In den Wochen vor dem Marsch hatte ich ein paar kürzere Wanderungen gemacht, aber – obwohl ich mir das eigentlich vorgenommen hatte – nie eine längere Strecke als 12 km. Deshalb war der Mammutmarsch eine echte Herausforderung. Die Vorbereitung war eher rudimentär: Ich hatte mich auf die Strecke eingestellt, aber ich hatte viel zu viel im Rucksack dabei. Ein Tipp für das nächste Mal: Nimm dir nur das Nötigste mit, vor allem, weil es auf der Strecke ausreichend Verpflegungsstationen gibt. Auch bei den Socken werde ich in Zukunft auf bessere Qualität setzen – Blasen und Reibung sind bei so langen Distanzen eine echte Gefahr.
Tipps für zukünftige Teilnehmer
Wenn du den Mammutmarsch selbst erleben möchtest, kann ich nur sagen: Probier es einfach aus! Die Menschen dort werden dich mitziehen, und du wirst über deine bisherigen Grenzen hinauswachsen. Ein Tipp, den viele erfahrene Teilnehmer geben: Geh die ersten zwei Drittel der Strecke mal in einem Training. So bekommst du ein Gefühl für die Belastung und kannst dich besser vorbereiten.
Mein Fazit
Der Mammutmarsch in Leipzig war eine unglaublich bereichernde Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann. Die Strecke ist gut machbar, bietet tolle Aussichten und Sehenswürdigkeiten und ist dabei nicht zu anspruchsvoll. Ich überlege noch, ob ich das nächste Mal auf die 42 km erhöhe, doch dann weiß ich, dass ich es ganz anders angehen werde. Mehr Pausen, langsameres Tempo und eine bessere mentale Vorbereitung werden definitiv Teil meines Plans sein. Willst du über deine Grenzen hinauswachsen und eine echte Herausforderung erleben? Der Mammutmarsch könnte genau das Richtige für dich sein!
(mit Hilfe von ChatGPT überarbeitet)
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