3. Frage im Westminster Katechismus
Warum Gott kennen?
A fair question! – but there is, I think, a convincing answer to it. The questioner clearly assumes that a study of the nature and character of God will be unpractical and irrelevant for life. In fact, however, it is the most practical project anyone can engage in. Knowing about God is crucially important for the living of our lives.
As it would be cruel to an Amazonian tribesman to fly him to London, put him down without explanation in Trafalgar Square and leave him, as one who knew nothing of English or England, to fend for himself, so we are cruel to ourselve if we try to live in this world without knowing about the God whose world it is and who runs it. The world becomes a strange, mad, painful place, and life in it a disappointing and unpleasant business, for those who do not know about God. Disregard the study of God, and you sentence yourself to stumble and blunder through life blindfold, as it were, with no sense of direction and no understanding of what surrounds you. This way you can waste your life and lose your soul.” (James I. Packer, Knowing God, Hodder & Stoughton, London, Sydney, Auckland, 1993, S. 16 – 17)
Auf deutsch (eigene Übersetzung):
Psalm 15
Freude an Gott
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Wie ein Baum, der gepflanzt ist. Es ist ganz wichtig, dass wir uns bewusst sind: Gott hat uns da gewollt, wo wir sind. Wir sind in die richtige Zeit, in die richtige Familie, in das richtige Umfeld, an den richtigen Ort, und so weiter, hingestellt. Es ist kein Zufall, dass wir geboren wurden. Es war kein „Unglück“ oder sonst etwas Ähnliches, sondern Gott hat uns gewollt, geschaffen und an den richtigen Ort gepflanzt. Egal, wie schwierig die Menschen um uns sind, Gott hat uns genau zu ihnen geschickt, wir haben eine Verantwortung für den Umgang mit ihnen.
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Gepflanzt an Wasserbächen. Ein Baum braucht Wasser, Licht und Nährstoffe für gesundes Wachstum. Deshalb haben wir Gottes Wort bekommen, dazu die Predigt in der Gemeinde, die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, und so weiter. Auch unsere Gemeinde ist der Ort, an den wir gepflanzt sind. Dort gehören wir hin, denn Gott hat die Predigt von Gottes Wort dazu bestimmt, uns zu helfen, wenn es uns an Glauben mangelt.
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Damit ein Baum stark werden kann und zu einem stabilen Wurzelwerk kommen und an Stärke zunehmen, braucht er ziemlich viel Gegenwind. So sind die Schwierigkeiten in unserem Leben nicht etwa eine Strafe oder eine Art gestelltes Bein von Gott, selbst wenn uns das manchmal so vorkommt. Vielmehr dient es uns zum Besten, damit wir daran reifen, wachsen und stärker werden können.
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Damit ein Baum viel Frucht bringen kann, ist es wichtig, dass er regelmäßig „beschnitten“, also zurückgeschnitten, wird. Bei einem Baum werden nur die stärksten Äste übrig gelassen, der Rest muss tüchtig zurückgeschnitten werden, damit die Kraft des Baumes nicht für die vielen schwachen Ästchen verschwendet wird, die nur wenig Frucht tragen können. Auch in unserem Leben gibt es Dinge, darin sind wir durch Schwierigkeiten und Gegenwind schon stark gewachsen, haben darin Vertrauen auf Gott gelernt, und andere Dinge, die bringen uns immer wieder in Versuchung, ihnen mehr zu vertrauen als Gott. Von solchen Dingen sagte Jesus mal, dass wir sie abhacken und wegwerfen sollen, wenn sie uns in solche Versuchung führen. Also: Unser Auftrag ist es, auf die Sachen freiwillig zu verzichten, die uns von Gott wegführen, und über all unser Tun immer wieder mit uns selbst ins Gericht gehen, uns prüfen, was es in unserem Leben gibt, was uns verführt. Davon spricht Paulus, wenn er in Bezug auf das Herrenmahl schreibt, dass es besser sei, wenn jeder sich selbst richten würde. Wenn wir es nämlich nicht selbst – freiwillig – tun, so muss es Gott tun, denn Er wird alles tun, um uns mit Seiner Liebe festzuhalten und nicht von Ihm weglaufen zu lassen.
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Der Baum bringt Frucht zu seiner Zeit. Im Winter erholt er sich, im Frühjahr wächst er besonders stark, blüht im frühen Sommer und dann kommt die Frucht, die im Herbst dann geerntet werden kann. Die Frucht braucht ihre Zeit, aber sie kommt. Unsere Aufgabe ist es, alles aus dem Weg zu räumen, was die Frucht vom Wachsen abhalten kann. Mehr müssen wir gar nicht, ja, vielmehr: Wir können es gar nicht! Wenn wir unseren Teil dazu täglich tun und mit uns selbst ins Gericht gehen und auf das verzichten, was uns von Gott wegbringt, dann kann es gar nicht anders sein, als dass die Frucht wächst und irgendwann reif ist. Das ist das geistliche Gesetz von Saat und Ernte. Wer mit Tränen sät, wird mit Freuden ernten, sagt die Bibel. Es braucht Geduld, es braucht Ermutigung dazu, es braucht immer wieder damit weitermachen, aber gerade dadurch machen wir den Weg frei für das Wachstum der Freude in Gott.
Diener des Evangeliums
Der unerschöpfliche Gott
Gott steht über allem
Die Größe Gottes
Bibelstudium – 1. Mose 1, 3 – 5
Vers 3: Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.
Und Gott sprach, das bedeutet:
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Dass Gott spricht, hat für unsere Vorstellung von Gott ganz zentrale Bedeutung. Dieses Sprechen zeigt, dass Gott eine eigenständige Persönlichkeit hat. Das Sprechen ist die Folge einer Willensentscheidung zu sprechen. Auch zeigt dieses Sprechen an, dass Gott Gedanken hat, denn der Satz ist logisch, sinnvoll und korrekt strukturiert. Zudem ist dieses Aussprechen, der Wunsch nach Veränderung, nach Erschaffung von etwas Neuem, nie Dagewesenem, der Ausdruck der Fähigkeit, Gefühle zu empfinden. Unsere menschliche Persönlichkeit ist nach diesem Ebenbild geschaffen.
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Dass Gott spricht, hat auch seine Begründung darin, dass Gott zwar Einer ist aber in drei Personen. Das Wort, nämlich der Herr Jesus, ist eine Person dieser göttlichen Dreieinigkeit. Wir sehen also: Der da spricht, ist Gott Vater. Er schafft durch den Sohn, das Wort. Und Gott der Heilige Geist ist über der Erde und „brütet“ sie aus, ist also für die weitere Entwicklung im Kleinen sowie dessen Schutz zuständig.
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Dass Gott spricht, zeigt auch Seine Gemeinschaftsfähigkeit. Überhaupt ist die Gemeinschaft in der Dreieinigkeit ein Vorbild für die Gemeinschaft, die Gott Sich auch mit uns Menschen und zwischen uns Menschen wünschen würde. Jede der drei Personen hat ihre eigene Aufgabe und Verantwortung. Und jede ordnet sich den anderen dort unter, wo ihre eigene Verantwortung aufhört. Dies kann uns als Vorbild dienen, wie wir in der Ehe, Familie, Gemeinde, am Arbeitsplatz, in der Gesellschaft, und so weiter miteinander umgehen sollen.
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Wo Gott redet, findet neues Leben, die Entstehung von etwas Neuem statt. Gott offenbart Sich uns in der Bibel Selbst. Zugleich bedeutet es aber auch, dass Gottes Schweigen immer Gericht ist. Wo Gott aufhört, mit uns zu sprechen und Sich uns zu offenbaren, da stehen wir im göttlichen Gericht.
„Es werde Licht!“ Und es wurde Licht. Das bedeutet:
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Das Licht wurde als Erstes geschaffen. Diese Entstehung von Licht zeigt uns, dass hier die Entstehung der Zeit begonnen hat. Zugleich bedeutet Licht auch Energie. Das Erste, was vorhanden sein muss, damit weitere Vorgänge überhaupt ablaufen können, ist Energie. Energie ist notwendig, um überhaupt irgend welche Naturgesetze einsetzen zu können.
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Gott erschafft durch Befehle. Genau so, wie Jesus später dem Sturm befiehlt, aufzuhören, oder dem Kranken befiehlt, gesund zu sein.
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Was Gott befiehlt, geschieht. Wir lesen immer, dass Gottes Befehle genau so umgesetzt wurden und werden. Diese exakte Wiederholung ist ein Beweis dafür, dass es genau so eingetroffen ist, wie Gott dies gewollt und befohlen hat. Schließlich ist die die gesamte Dreieinigkeit, die gemeinsam an all dem arbeitet, und Gott ist allmächtig. Also muss es IMMER genau nach Seinem Willen geschehen.
Vers 4: Und Gott sah das Licht, dass es gut war, und Gott trennte zwischen dem Licht und zwischen der Dunkelheit.
Und Gott sah das Licht, dass es gut war, das bedeutet:
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Gott hat Sein Werk mit kritischem Blick gemustert. Dies ist eine Art Qualitätskontrolle. Gott hat genau hingesehen und Sich ein exaktes Bild verschafft von dem, was bisher geschehen ist.
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Das Werk war noch nicht vollendet, erst der erste Teil davon war geschaffen. Dennoch hielt Gott inne und sah Sich das bisher Geschaffte an. Wenn Gott das schon tut während der Schöpfung, kann uns das in unserem Leben ganz bestimmt auch nicht schaden.
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Gott hatte Freude an Seinem Werk. Das hebr. Wort „tov“ bedeutet nicht nur „gut“, sondern auch „schön“, „wohlgefällig“.
Und Gott trennte zwischen dem Licht und zwischen der Dunkelheit, das bedeutet:
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Wir sehen, dass die Dunkelheit schon vor der Erschaffung des Lichts vorhanden war. Dunkelheit entspricht dem Nicht, dem Nichtseienden um dem von nichts Durchdrungenen. Dennoch gebraucht Gott auch diese Dunkelheit. Genauso verhält es sich auch mit dem Bösen, mit Krankheit, mit dem Tod, und so weiter: Gott ist nicht Urheber dieser Dinge, aber Er gebraucht sie zu unserem Besten.
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Gott machte eine Trennlinie, eine Grenze zwischen dem geschaffenen Licht und der ungeschaffenen Dunkelheit. Wäre alles immer nur grau in grau, so wäre es erstens nicht auszuhalten und zweitens könnten wir dann auch nicht unterscheiden zwischen dem, was Gott geschaffen hat, und dem Anderen.
Vers 5: Und Gott rief für das Licht: „Tag!“ und für die Dunkelheit rief Er: „Nacht!“ Und es wurde Abend und es wurde Morgen, ein Tag.
Und Gott rief für das Licht: „Tag!“ und für die Dunkelheit rief Er: „Nacht!“ das bedeutet:
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Hier gibt Gott zum ersten Mal den beiden Dingen Licht und Finsternis einen Namen. Die Namensgebung ist ein Herrschaftsakt, das heißt: Dadurch, dass Gott dem Licht den Namen Tag und der Dunkelheit den Namen Nacht gibt, übt Er Seine Herrschaft aus und sagt damit: ICH bin der Herrscher über diese Elemente. So konnte Er auch dafür sorgen, dass es einmal drei Tage und Nächte lang Tag blieb. Wenn Eltern ihrem Kind einen Namen geben, so tun sie dasselbe: Sie übernehmen die Herrschaft über ihr Kind und dadurch auch die Verantwortung für die Pflege und Erziehung dieses Kindes.
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Diesen Akt der Herrschaft finden wir bei Adam auch wieder: Zuerst dadurch, dass er von Gott den Befehl bekam, die Tiere zu benennen. Damit übernahm er die Herrschaft und die Verantwortung für das Reich der Tiere im paradiesischen Garten. Später übte er diese Herrschaft auch über seine Frau aus, als er sie Chawah nannte. Das bedeutet ungefähr so viel wie Lebensspenderin.
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Durch die Differenzierung zwischen Tag und Nacht ergibt sich auch für den Menschen ein System, in welchem er klarkommen muss. Der Mensch ist so geschaffen, dass er grundsätzlich leistungsfähiger ist, wenn er sich an das Alltagsleben am Tag und den Schlaf in der Nacht hält. Dies kann nur mit recht großen Kräfteeinbußen „umprogrammiert“ werden. Das Tageslicht ist deshalb auch für den Menschen notwendig für ein gesundes Leben.
Und es wurde Abend und es wurde Morgen, ein Tag. Dies bedeutet:
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Der Satz kann auch so übersetzt werden: „Und es wurde aus Abend und Morgen: Der erste Tag.“
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Gott hat Sein Werk auf 6 Tage plus ein Ruhetag gelegt. Dies nicht etwa, weil Er es nicht schneller hätte machen können, sondern einfach, weil es Ihm gefiel, das so zu machen. Gott hätte das Werk von 6 x 24 Stunden auch in einer Sekunde erledigen können.
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Für „ein“ Tag oder der „erste“ Tag steht im hebräischen das Wort „ächad“. Hier geht es vor allem um die Zusammenfügung von Tag und Nacht zu einem Tag. Das Wort wird auch gebraucht, um die Einheit von Mann und Frau zu „einem“ Fleisch zu beschreiben. Zwei verschiedene Dinge werden mit diesem Wort zu einer Einheit verknüpft. So geht aus diesem Wort auch ganz deutlich hervor, dass es sich tatsächlich um einen Tag, bestehend aus Tag und Nacht, bzw. Abend und Morgen, d.h. 24 Stunden besteht und nicht einfach irgend eine unbekannte Zeitspanne, die eventuell auch viele Millionen Jahre hätte dauern können.