Biblisch Familie leben
Warum wir Auftragsmorde legalisieren sollten
Warum wir Auftragsmorde legalisieren sollten
Die Menschenopfer des 21. Jahrhunderts
Gedanken zur Bildungspolitik
Die Kinder unseres Landes sind unsere Zukunft. Deshalb ist die Investition in Ehe, Familie und Bildung das zentrale Thema bei jeglicher Zukunftsplanung. Die Investition in unsere Zukunft ist unsere Verantwortung und zwar sowohl als Staat, als Region, als Ort, als Familie, aber auch als einzelne Person. Jede und jeder ist verantwortlich, sich für die Zukunft einzusetzen. Das beginnt mit der Bereitschaft, als Staat mehr von den Steuergeldern seines Volkes in die Bildung zu investieren. Die Bildungspflicht muss daher unanfechtbare Grundlage jeglicher bildungspolitischer Diskussion sein. Die in Deutschland festgesetzte Schulpflicht hingegen, welche vielen Familien die Möglichkeit des sogenannten Homeschooling (Kinder nach dem vom Staat vorgegebenen Lehrplan privat zu Hause von den Eltern oder einem Privatlehrer zu unterrichten) und damit die Freiheit nimmt (Schutz der Familie als Quelle von Erziehung und Bildung), ist ein Relikt aus der Zeit des braunen Regimes (die Schulpflicht wurde 1938 festgesetzt). Diese gesetzliche Regelung der Schulpflicht soll in eine vertretbare Bildungspflicht umgewandelt werden. Zugleich sollte ein Staat auch gemeinsam mit professionellen Pädagogen Konzepte entwickeln, nach denen Eltern oder Gemeinden zu anerkannten Bildungsgemeinschaften werden können. Der Lehrplan wird demnach natürlich weiterhin von staatlicher Hand in Grundzügen erarbeitet, sowie auch Lehrmittel, die auch von selbstbildenden Eltern oder Gemeindepädagogen verwendet werden können, sowie für alle obligatorische Prüfungen. Wie der Stoff jedoch dann im Einzelnen erarbeitet wird, möge jedem selbst überlassen werden. Weiter sollen auch vermehrt christliche Kindergärten, Schulen und Gymnasien, sowie auch eine Universität auf biblischer Bekenntnisgrundlage gegründet werden. Besonders wichtig wäre deshalb auch die Universität, an welcher unter anderem auch Pädagogik studiert werden kann. Eine solche Bekenntnis-Universität geht nicht vom humanistischen, sondern vom biblischen Menschenbild aus, und ist deshalb alleine in der Lage, auf die Probleme der heutigen Pädagogik eine adäquate Antwort zu geben.
Sobald die Erziehung und Pflege von Kindern wieder ihren eigentlichen Stellenwert erhält, indem der Beruf der Hausfrau und Mutter als vollwertige Arbeitsstelle gilt und als solche auch finanziell honoriert wird, kann man natürlich auch die Krippen größtenteils schließen. Das Steuergeld, welches durch die Schließung der Krippen eingespart werden kann, fließt auf diese Weise direkt in die Familien, wo es nach bestem Wissen und Gewissen der Eltern für das Wohl der Kinder eingesetzt wird. Idealerweise kann man so kleinere Klassen in der Grundschule schaffen, was dafür sorgt, dass die Lehrer noch besser auf die einzelnen Schüler eingehen können und so ihr Potential fördern. Es sollte vor allem auch Raum geschaffen werden für Kinder mit unterschiedlicher Herkunft, Persönlichkeit, Intelligenz und weiteren Begabungen, die nebst der üblichen Grundbildung (Deutsch sprechen, Lesen, Schreiben, Rechnen) zusätzlich stark gefördert werden soll. So kann man Problemen mit Kindern mit hoher Intelligenz, speziellen Persönlichkeitsbildern (was heutzutage leider als krankhafte „Syndrome“ abgetan und „kuriert“ wird) vorbeugen und diese zugleich in ihren zahlreichen Stärken fördern. Des Weiteren sollte die Beherrschung der Grundbildung zu den Mindestanforderungen für den Besuch einer nachfolgenden Schule (Realschule, Gymnasium) werden. Weitere Fremdsprachen sollten in der Grundschule möglichst nur denjenigen angeboten werden, welche den Stoff der Grundbildung bereits beherrschen. In der deutschsprachigen Welt sollte auch die Muttersprache von Kindern mit Migrationshintergrund erst dann gelernt werden dürfen, wenn ein Kind deutsch sprechen, lesen und schreiben kann.
Ehescheidung und Wiederheirat
Nach Gottes Plänen leben wollen ist gar nicht so einfach in einer Gesellschaft, die uns immer wieder davon überzeugen will – auf jede mögliche Art und Weise – dass die Ehe und eheliche Treue etwas antiquiertes, längst überholtes, ist. Hier ist jede und jeder von uns gefordert, Gottes Wort zu dem Thema mehr zu lesen und sich stärker damit zu befassen als mit den Meinungen der Welt. Das nämlich, was uns beschäftigt und dem wir unsere Zeit und Aufmerksamkeit geben, wird unser Denken, Fühlen, Wollen und nicht zuletzt auch unser Handeln beeinflussen. Wir werden zu dem, womit wir uns heute beschäftigen. Unsere heutigen Gedanken werden morgen Gewohnheiten sein, und von Gewohnheiten wieder loszukommen, braucht sehr viel Einsatz.
Was also ist die Ehe? Die Ehe ist ein Bund, der vor und von Gott zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen wird. Hierzulande vor dem Standesamt, da dies der rechtliche Gebrauch des Staates ist. Weil sie ein Bund ist, kann sie keine Partnerschaft von Gleichen sein. Bei einer Eheschließung heiratet ein Mann seine Frau, und sie wird von ihm geheiratet. Dadurch fällt schon mal jegliche Rede von homosexueller Ehe dahin. Das ist ein Ding der absoluten Unmöglichkeit. Die Ehe wiederspiegelt den Bund zwischen Gott und der Gemeinde, beziehungsweise zwischen Gott und den erwählten Gläubigen. In einer Ehe gibt es also nur zwei Plätze: den Platz des Mannes, der in der Ehe stellvertretend für Gott steht, und den Platz der Frau, die in derselben Ehe stellvertretend für die heilige Gemeinde der Auserwählten steht. Da heute leider viel zu schlecht von der Gemeinde gedacht wird, viel zu menschenzentriert statt auf Gott ausgerichtet, und dies auch in vielen Ehen so gesehen wird, hat das riesige Auswirkungen darauf, wie man von der Ehe denkt und wie sie geführt wird. Wenn man sich bedenkt, dass Gott es ist, der die Gemeinde erwählt hat, und sogar mit Leib und Leben für sie gelebt hat, sie liebt und sogar für sie in den bitteren Kreuzestod ging, so ist das ein wunderschönes Bild für die Aufgabe des Mannes in der Ehe. Die Gemeinde ist der irdische Leib Christi, die Gemeinschaft der Heiligen und Auserwählten. Sie führt die göttlichen Pläne des Gottesreiches auf Erden aus und breitet die Herrschaft Gottes aus, indem sie durch die Predigt des Wortes Gottes für die Vermehrung der Gotteskinder sorgt, diese im Glauben aufzieht, für sie da ist, in der Not hilft und sie unterstützt in allem, was sie zum Leben brauchen. Analog dazu ist die Aufgabe der Frau in der Ehe zu finden.
Wenn wir also verstanden haben, was die Gemeinde ist, so ergibt sich daraus eine gute Basis für die Ehe. Die Gemeinde ist von Gott auserwählt. Das heißt: Gott hat Sich vor Grundlegung der Welt, bevor Er die Welt also erschaffen hatte, schon dafür entschieden, wer Teil der Gemeinde werden soll. Im Leben dieser Menschen läuft alles, was sie erleben, darauf hinaus, dass sie den Herrn Jesus finden und Ihm nachfolgen. Gott lenkt unsere Wege auch durch Sünden anderer Menschen und unserer eigenen Sünden, ohne diese aber selbst zu verursachen. Die Sünde ist immer unsere Schuld, da wir sie aus eigener Willensregung heraus tun. Dennoch gebraucht Gott genau diese Sünden, um unser Leben zu formen und zu prägen, damit wir in das Ebenbild des Herrn Jesus verwandelt werden. Wen Er einmal auserwählt hat, den wird der Herr nie wieder loslassen, denn niemand und nichts kann uns aus Seiner Hand reißen. Vielmehr: Wenn ein Erwählter in der Versuchung steht, ganz abzufallen, umwirbt Er diesen durch den Heiligen Geist mit so viel Liebe, dass Er den Menschen dadurch wiederum zu Sich zieht. Wenn ein Mann seine Frau heiratet, so ist es um den Bund sehr ähnlich gestellt. Der Mann verspricht sozusagen vor Gott, dass er seine Frau immer mit so viel Liebe umwerben will, dass sie alle Versuchungen in anderen Richtungen mit seiner Hilfe überwinden kann. Zur selben Zeit verspricht der Mann vor Gott, dass er mit seinen Augen einen Bund schließen will, sodass er sich von ihnen nicht in irgend eine falsche Richtung verführen lässt. Wir sehen somit: Letztendlich liegt die wichtigste, oberste Verantwortung beim Mann, der dafür zu sorgen hat, dass die Ehe glücklich wird. Die Frau trägt natürlich auch Verantwortung, diese ist vor Gott aber ihrem Mann untergeordnet.
Nun ist es aber so, dass in einer Ehe zwei unperfekte Menschen zusammengejocht werden. Deshalb ist es äußerst wichtig, immer wieder aus der Vergebung heraus in der Vergebung zu leben. Es kann auch sein, dass einer der beiden Eheleute in eine tiefe Sünde fällt, vielleicht auch gar nicht erst das Verlangen hat, aus dem Sumpf dieser Sünde herauszukommen. Eine weitere Möglichkeit besteht, dass einer der Beiden gar nicht erst an den Herrn Jesus gläubig geworden ist, unter Umständen merkt man das erst nach ein paar Ehejahren. Weiter ist es auch möglich, dass die Ehe dann konstituiert wurde, als beide noch ungläubig waren. Wie dem auch immer sei: Eine Ehe zwischen Mann und Frau ist immer vor Gott geschlossen. Deshalb gelten Gottes Richtlinien auch für nichtgläubige Paare. Nach diesen werden alle einst gerichtet werden. Die Einen in dem schrecklichen Endgericht, die anderen vor dem Richterstuhl Christi gleich nach der Entrückung und der ersten Auferstehung der Toten (in Christus). Da eine Ehe immer vor und durch Gott geschlossen wird, müssen wir auch bei einer Ehescheidung nach Gottes Richtlinien fragen. Eine Scheidung hat immer mit dem Versagen zweier Menschen zu tun. Gänzlich unschuldige gibt es nie im Falle einer solchen Scheidung. Auf die eine oder andere Weise werden beide ihren Teil dazu beigetragen haben.
Ẃas Gott zusammengejocht hat, das sollen wir nicht auseinandertrennen, sagte der Herr Jesus. Somit ist die Ehescheidung immer eine Sünde, und Sünde hat immer Konsequenzen. Ich möchte hierfür mal ein Bild als Gleichnis brauchen: Nehmen wir an, es gibt in dem Ort, in dem wir leben, eine ganz arme Familie. Diese Familie hat kein Geld, nichts zu essen, kaum Kleidung. Sie leben zusammengepfercht in einer kleinen Wohnung. Nun haben sie seit Tagen nichts mehr rechtes zu Essen gehabt. Da geht der Vater, der nicht will, dass seine Familie verhungert, des Morgens über den Markt. Er lässt bei einem Stand ein weit außen auf dem Verkaufstisch liegendes Brot mitgehen. Das wird seiner Familie gut tun, denkt er sich. Doch o weh, jemand hat ihn gesehen, hält ihn fest und ruft nach der Polizei. Vom Hunger geschwächt kann er sich ja kaum wehren gegen den starken Griff, der ihn festhält.
Diebstahl ist eine Sünde. Das ist immer so, denn Eigentum ist etwas von Gott Selbst Eingesetztes. Jeglicher Wunsch nach einem kommunismus-ähnlichen System ist unbiblisch, da dadurch das Eigentum, auf das jeder Mensch ein natürliches Grundrecht hat, abgeschafft würde. Diebstahl hat rechtliche Folgen, und das ist auch gut so. Der oben beschriebene Mann (die Personen sind von mir erfunden, Ähnlichkeiten mit lebenden Menschen sind rein zufällig und nicht von mir beabsichtigt) hat in vollem Bewusstsein um mögliche Folgen gestohlen. Er wusste, dass dies passieren könnte, aber seine Liebe und sein Verantwortungsbewusstsein zu seiner Familie war größer als die Angst vor den Konsequenzen. Jeder muss sich bewusst sein, was die Konsequenzen für sein Tun bedeuten und sich dann in seiner Verantwortung entscheiden. Oben genannter Mann hatte die Wahl zwischen zwei Sünden, er konnte sich nur für das kleinere Übel entscheiden: Entweder er stahl nicht, und wartete tatenlos mit seiner Familie darauf, an Hunger zu sterben, oder er nahm das Risiko auf sich, erwischt zu werden und dann mit den Konsequenzen zu leben.
Bei einer Ehescheidung ist es das selbe. Es gibt Fälle, in welchen man sich wirklich nur noch für das kleinere Übel entscheiden kann. Und das ist manchmal die Ehescheidung. Das ist aber nicht einfach so der Fall. Es kann der Fall sein, wenn zum Beispiel der Ehemann ständig nur noch schlägt oder in einer außerehelichen Beziehung lebt, die er nicht aufgeben will. Sonst nämlich nicht. Wer sich für dieses entscheidet, sollte sich aber der Konsequenzen bewusst sein. Leider leben wir in einer Zeit, in der sich immer mehr Gemeinden von der Welt anstecken lassen und aus Angst vor dem Spott der Welt oder dem Austritt von Leuten aus der Gemeinde, nicht mehr von den biblischen Konsequenzen solchen Tuns zu sprechen wagen. Dies hängt auch sehr stark mit der psychotherapeutischen Unterwanderung der Gemeinde zusammen. Das Menschenbild und auch das Gottesbild haben sich dadurch sehr stark an das der Welt angepasst. Doch dies nur am Rande, darüber muss an anderer Stelle noch viel mehr gesagt werden.
Wenn sich also jemand oder ein Ehepaar dazu entscheidet, den Schritt des kleineren Übels zu gehen, indem man sich scheiden lässt, so sieht der biblische Tatsachenbestand folgendermaßen aus: Grundsätzlich muss die Bereitschaft vorhanden sein, danach gar nicht mehr nach jemandem zur Wiederheirat zu suchen. Die Bibel verbietet Wiederheirat grundsätzlich bis auf zwei Ausnahmefälle ganz strikt. Und auch in den beiden Ausnahmefällen wird sie mit keinem Wort empfohlen. Die beiden Ausnahmefälle haben beide damit zu tun, dass einer der beiden sich als ungläubig outet. Wenn beide darauf bestehen, dass sie Christen sind, sollen sie auf jeden Fall einen guten Paarseelsorger aufsuchen und daran arbeiten, die Ehe wiederherzustellen. Wenn dies der Fall ist und sie beide daran arbeiten, ist die Ehe auf jeden Fall wieder möglich. Es ist ein schlimmer Bärendienst, wenn es nun „Seelsorger“ gibt, die in diesem Fall eine Ehescheidung empfehlen.
Wenn jedoch einer der beiden sieht, dass er oder sie nicht an Gott glauben, und deshalb von sich aus die Scheidung wünscht und einreicht, oder aber wenn einer der beiden seinen Unglauben dadurch bezeugt, dass er oder sie die Scheidung einreicht, aus fehlendem Glauben an Gottes Möglichkeit zur Wiederherstellung der Ehe, so sind das die beiden Möglichkeiten, die dem jeweils anderen Teil der Ehe (dem, der nicht von sich aus die Scheidung will) die Freiheit ermöglicht, wieder zu heiraten. Wer jedoch den ungläubigen Teil heiratet, der die Scheidung wollte, macht sich selbst an der Sünde des Ehebruchs mitschuldig (und zwar egal ob das Wissen davon vorhanden ist oder nicht). So ist es wichtig, dass man die Person, welche man heiraten will, gut kennenlernt, und dann gemeinsam die unaufgebbare Entscheidung zu heiraten trifft.