2018: Ein neues Lesejahr

Nachdem ich 2017 mit 95 Büchern und rund 40000 Seiten deutlich mehr zum Lesen kam als ich erst dachte, wird es vermutlich 2018 etwas weniger. Ich möchte mehr selbst zum Schreiben kommen, und ich werde auch nach wie vor in der nichtvirtuellen Welt zeitlich und kräftemäßig beansprucht, was wirklich sehr gut ist.

Trotzdem bin und bleibe ich ein Vielleser. Für 2018 habe ich mir zum Ziel gesetzt, bei den älteren Büchern Shakespeares Werke zu lesen und mich so weit wie möglich mit den wichtigsten Werken von Charles Dickens befassen. Ob es von diesen beiden etwas zu bloggen gibt, werde ich spontan entscheiden. Ein anderer Schwerpunkt werden die neuen Romane sein, die schnell mal zu Bestsellern werden. Hier habe ich mir zum Ziel gesetzt, einige zu lesen und rezensieren – immer mit dem biblischen Welt- und Menschenbild im Hinterkopf.

Warum gerade Bestseller? Bestseller sagen viel über die jeweilige Zeit aus, in welcher sie zu Bestsellern werden. Bestseller sind Bücher, die besonders häufig gekauft und gelesen werden. Wenn ein Autor erst mal etabliert, das heißt bekannt, ist, so sind es die Leser, die entscheiden, ob ein Buch dem Denken seiner Zeit entspricht oder nicht.

Wer möchte, kann auch dieses Jahr mein Lesejahr auf Goodreads verfolgen. Allerdings werde ich wohl kaum täglich diese Seite updaten, aber vermutlich so 1 – 2x die Woche, was dann bedeutet, dass umso mehr gelesen wurde. Ich lese durchschnittlich 110 Seiten pro Tag, was schätzungsweise 2,5 Stunden entspricht. Das bedeutet aber tatsächlich: Es gibt Tage, da lese ich deutlich länger und andere Tage deutlich weniger. Ich würde sagen eine halbe Stunde pro Tag im Minimum, und somit etwa 30 Seiten mindestens pro Tag. Das ist für mich eine Art, wie ich mich entspannen, zurücklehnen und mich auf eine Sache konzentrieren kann. Die meiste Zeit des Tages muss ich Multitasking betreiben, deshalb ist das Monotasking des Lesens einfach so entspannend und wohltuend. Viel besser als Schlafen 😉 Aber das ist wieder ein anderes Thema.