Eine kurze Geschichte des Cessationismus

Heute möchte ich in aller Kürze versuchen, die Geschichte des Cessationismus nachzuzeichnen. Der Cessationismus besagt ja bekanntlich, dass bestimmte Charismen oder Geistesgaben bereits aufgehört hätten. Im Laufe der 2000 Jahre Kirchengeschichte gab es immer wieder kleinere Bewegungen, die diesen Cessationismus vertreten haben. Wir müssen uns jedoch bewusst sein, dass die Vorstellungen und Begründungen dazu Legion sind. Auch heute gibt es eine ganze Menge verschiedener Cessationismen, die etwa von unterschiedlichen Gaben meinen, dass sie aufgehört hätten und das dann auch sehr unterschiedlich begründen. Es wäre natürlich spannend, eine ausführliche Geschichte des Cessationismus zu schreiben und die diversen Ausprägungen noch näher zu beleuchten, aber hier geht es mir darum, dass wir verstehen, welche Hintergründe er in welcher Zeit und Gesellschaft hatte.

Die frühchristlichen Theologen im 2. Jahrhundert, unter ihnen etwa Justin der Märtyrer, versuchten mit ihren Schriften den damaligen Juden klar zu machen, dass Jesus doch der Messias ist. In diesen Schriften finden wir Argumente, welche zeigen, dass es schon unter manchen jüdischen Strömungen frühe Formen des Cessationismus gab. Jesus wurde vorgeworfen, ein falscher Prophet zu sein. Für die christlichen Theologen hingegen war klar: Weil die Juden ihrer Zeit keine Wunder mehr vorzuweisen hatten, die christliche Kirche hingegen zahlreiche auch im 2. Jahrhundert, deshalb sei daraus zu schließen, dass die christliche Lehre richtig sein muss.

Der erste christliche Theologe, der eine vollständige Lehre des Cessationismus entwickelt hat, war Johannes Chrysostom („Goldmund“) im 4. Jahrhundert. Er meinte, ein Glaube, der keine Wunder sehen könne, sei ein wertvollerer, echterer Glaube als jener, welcher sich darauf berufen könne, Wunder gesehen zu haben. Interessant ist aber auch der Kirchenvater Augustinus. Dieser war zuerst auch Cessationist, doch im Buch 22 des „Gottesstaats“ zählt er ein ganzes Kapitel lang Wunder auf, die ihn dazu gebracht haben, seine Meinung zu ändern.

In der frühen Kirche war es also ganz natürlich, auf die Wunder und Prophetien, Heilungen und Dämonenaustreibungen zu verweisen, um für den christlichen Glauben Argumente zu präsentieren. Erst mit der Zeit, als eine gewisse Hierarchie aufgebaut war, und langsam das spontane Wirken des Heiligen Geistes durch die geplante Ausübung von Sakramenten durch die Priesterkaste ersetzt wurde, gab es seltener Berichte, die davon zeugten, dass Wunder und Prophetien zum ganz normalen Christenleben dazu gehörten. Immer mehr nahmen feste Rituale den Platz des Heiligen Geistes ein und vermutlich ist der Rückgang dessen Wirkens deshalb auch kein Wunder. Nichtsdestotrotz gibt es aus jedem Jahrhundert zahlreiche Beispiele für einzelne Menschen, die einen charismatischen Dienst hatten.

Im Zeitalter der Reformation kam ein weiteres Merkmal hinzu: Die Abgrenzung von den falschen Lehren. Im Hochmittelalter gab es in den Klöstern und an Wallfahrtsorten immer wieder Berichte von Heilungen und anderen Wundern; man könnte fast sagen, es war eine Resaissance der Wundersucht. Und dann, als die Reformatoren auftraten, wurde oft als Argument gebraucht, um die Reformatoren zum Schweigen zu bringen, dass die Lehre des römisch-katholischen Kirche durch diese Wunder bestätigt würden. Das Argument war also ungefähr so: Je mehr Wunder du vorweisen kannst, desto besser ist deine Lehre. Das war da so der übliche Vergleich, wer den Längsten hat. Oder so.

Und dann gab es noch eine zweite Gefahr. Es gab Menschen, welchen die Reformatoren zu wenig weit gingen. Es gab welche, die meinten, sie bräuchten so viel Freiheit, dass sie ohne Bibel auskämen. Nur mit dem Heiligen Geist. „Das Wort tötet, der Geist macht lebendig“, zitierten sie, und schmissen ihre Bibeln mitsamt diesem Vers in die Ecke, um nur noch auf den wort-losen Geist zu hören. Auch unter diesen Gruppen gab es Berichte von Wundern, die wiederum als eine Bestätigung der besten Lehre betrachtet wurden. Und nun ist es wichtig, diese Dinge im Hinterkopf zu behalten, wenn man die Schriften der Reformatoren liest. Wer lange genug sucht, wird immer wieder Stellen finden, die sich für sich gesehen so verstehen lassen, dass Luther oder Calvin „klassische“ Cessationisten gewesen wären. Im Kontext und im Gesamtwerk betrachtet wird hingegen deutlich, dass es vor allem darum ging, dass sie gegen eine Abwertung der Bibel als Gottes Wort und Heiliger Schrift argumentierten. Auch das spätere Luthertum war keineswegs der Meinung, dass es keine besonderen Eingriffe Gottes durch Wunder oder Prophetien geben könne. Es wurde lediglich gegen das theologisch liberale „Schwärmertum“ gewettert, welches Gottes Wort degradierte.

Erst die Aufklärung, das naturalistische Weltbild und die Philosophie des „Common Sense“ haben den Rahmen geschaffen, innerhalb dessen der klassische Cessationismus wachsen konnte, der dann von Benjamin B. Warfield vertreten und ausgearbeitet wurde. Das naturalistische Weltbild betrachtete alles in der Welt als natürlich, und wurde zunächst noch auf das Fundament des christlichen Glaubens gestellt, nach welchem die Gesetze der Natur von Gott geschaffen wurden. Doch bald verließ es dieses Fundament und die Naturgesetze und -konstanten wurden zunehmend als grundlos einfach vorhanden und zufällig vorgegeben betrachtet. Die schottische Philosophie des „Common Sense“ besagte zudem, dass alle vernünftig denkenden Menschen in den wichtigen Fragen zu denselben Resultaten, Antworten und Wahrheiten kommen müssten. Von diesem Denken geprägt machte sich der Theologe Benjamin Warfield daran, Bücher über falsche Wunder und den Cessationismus zu verfassen. Auch er hatte seine Ansichten unter dem Druck seiner Zeit schmieden müssen. In der Presbyterianischen Kirche der USA nahm der theologische Liberalismus überhand. Sein Kollege in Princeton und Zeitgenosse James Gresham Machen hatte den selben Kampf zu kämpfen; er schrieb das Buch „Christentum und Liberalismus“. Warfield ging es darum, in einer Zeit der Verwässerung der Bibel Gottes Wort hochzuhalten, und zwar um jeden Preis. Entsprechend sahen seine Kriterien für ein echtes, biblisches und von Gott gemachtes Wunder aus: Es konnte unter gar keinen Umständen mehr eines geben. Vermutlich war ein weiterer Grund für seine Ansichten auch biographischer Art: Seine Frau Annie wurde infolge eines Blitzschlages gelähmt und blieb es Zeit ihres Lebens, während er sie pflegte. Es ist gut möglich, dass dieses Nicht-Erleben einer übernatürlichen Heilung seiner Frau seine Ansichten gefestigt haben.

In der Zeit von Warfield war auch die Sekte der „Christlichen Wissenschaft“ (Christian Science) von Mary Baker Eddy sehr weit verbreitet. Das war eine Sondergruppierung, die sich darauf berief, dass Heilungen, die in dieser Gruppe geschehen seien, ein Beweis für die Richtigkeit der Lehre sei. Anmerkung am Rande: Einmal mehr der unselige Vergleich, wer den Längsten vorweisen kann. Allerdings zeigt die Theologiegeschichte sehr deutlich, dass man die Irrtumslosigkeit und Inspiration der gesamten Bibel sehr gut verteidigen und sich gleichzeitig an Gottes heutigem Wirken und Reden erfreuen kann. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns darüber Gedanken machen und uns auch fragen, welches gute und welches weniger gute Argumente für das heutige Wirken des Heiligen Geistes in unserer Zeit sind.

Auf welche Quellen bauen wir biblische Lehre?

Bevor wir uns im nächsten Teil dann – endlich – den ersten richtigen Argumenten widmen werden, muss ich heute noch zwei Dinge ansprechen, die wichtig sind. Im ersten Teil wird es um die Quellen der Erkenntnis gehen, woher wir das Wissen um das Aufhören oder das Fortbestehen der Geistesgaben bekommen können, und wie wir mit diesen Erkenntnissen richtig umgehen. Im zweiten Teil werde ich das bisher Gesagte zusammenfassen und im selben Atemzug jeden Leser auffordern, seine eigene Position zu überdenken und sich klar zu werden, welche Argumente an ihn gehen und welche nicht. Aus zahlreichen dieser Diskussionen zum Thema ist mir immer wieder bewusst geworden, dass viele Menschen sich nicht so gerne festlegen. Dann werden Argumente immer sehr schwammig gebraucht. Es gibt so eine Art Argument-Hopping. Zu unserem Thema gibt es zahlreiche Argumente, welche sich aber gegenseitig in manchen Punkten widersprechen oder „beißen“. Deshalb sollte sich jeder, der in dieser Diskussion teilnehmen möchte, auf eine ganz bestimmte Position festnageln lassen. Erst dann wird es möglich, tatsächlich sinnvoll zu diskutieren. Alles übrige ist Schattenboxen. Nur mal ein Beispiel am Rande dazu: Es gibt die eine Sicht, welche besagt, dass die Prophetie ganz aufgehört hat. Dann gibt es die andere Sichtweise, dass die Prophetie nicht aufgehört hat, sondern transformiert wurde, und zwar entweder in die Predigt oder in eine Art Vorsehung, die aber keine Gabe ist. Hier muss sich jeder für eine Sichtweise entscheiden; entweder es hat etwas ganz aufgehört und ist nicht mehr existent, oder es wurde in etwas anderes verändert und existiert somit weiter. Allerdings ist es in einer sinnvollen Diskussion nicht legitim, zwischen diesen Sichtweisen hin- und herzuhüpfen, denn diese drei Sichtweisen widersprechen sich gegenseitig.
Nun genug der Vorrede; wir kommen zu den Quellen. Es gibt drei verschiedene Quellen, die auf verschiedenen Stufen stehen. Höchste Autorität hat für den Gläubigen die Bibel, weil sie ganz und gar Gottes Wort ist. Sie ist viel mehr als nur Gottes Wort zu den Leuten damals, die es aufgeschrieben haben; die Bibel ist Wort für Wort Gottes Wort an jeden Einzelnen von uns, der sich unter Gottes Autorität stellt, sprich: Für jeden einzelnen, der wahrhaftiger gläubiger Christ ist. Nun gibt es zwei andere Quellen, die nicht so autoritativ sind wie die Bibel, und das ist die Theologiegeschichte und unsere heutige Erfahrung. Beide stehen deutlich unter der Autorität der Bibel, wobei uns besonders auch die Theologiegeschichte als Korrektiv für unsere heutigen Erfahrungen dient. Leider gibt es immer wieder das Argument aus der Erfahrungstheologie, welches besagt, dass etwas, was heutzutage nicht mehr erlebt wird, deshalb nicht mehr existent oder nicht mehr von Gott gewollt ist. Das ist natürlich völliger Unsinn, denn damit wird unsere Erfahrung oder besser gesagt: Unser Mangel an Erfahrung über die Schrift gestellt. Wie gehen wir nun aber mit der Theologiegeschichte um?
Zunächst ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass die Theologiegeschichte nicht unfehlbar ist. Dennoch ist sie sehr wichtig, denn viele der Fragen, die sich uns heute stellen, wurden auch früher schon gestellt. Menschen haben um Antworten gerungen und haben Dokumente verfasst, in welchen sie sich für bestimmte Positionen und gegen andere Positionen ausgesprochen haben. Das ist wertvoll. Dabei muss man jederzeit im Hinterkopf behalten, dass manchmal dieselbe Sache in verschiedenen Zeiten durchaus ganz unterschiedlich genannt werden konnte. Sehr oft werden jedoch Argumente aus der heutigen Erfahrung mit Bibelversen garniert, sodass ein Eindruck entsteht, es sei ein Argument aus der Bibel. Beispiel: „Man sieht heute keine Heilungen derselben Qualität wie zur Zeit Jesu, deshalb muss die Gabe der Heilung verschwunden sein.“ Diese Behauptung muss auf ziemlich vielen Ebenen geprüft werden: Wer ist „man“? Von welcher Qualität (und wer legt das fest?) waren die Heilungen Jesu und von welcher sind die heutigen? Wie lässt sich die Qualität einer Heilung empirisch quantifizieren? Wie wird diese Gabe definiert? Und so weiter. Es ergeben sich sehr viele offene Fragen, die dazu geklärt werden müssen. Die grundlegendste Frage wurde damit aber noch gar nicht angesprochen: Ist es überhaupt legitim, heutige Erfahrungen als Grundlage zu nehmen, um damit die Bibel zu kritisieren? Darauf werde ich in einem späteren Teil noch etwas ausführlicher eingehen. Worum es mir bisher geht, ist lediglich, zu zeigen, dass es immer sehr viele Fragen zu berücksichtigen gibt, und die Frage nach dem Umgang mit Quellen zu den grundlegenden Fragen gehört.
Ebenso muss man auch fragen, ob es einen Kanon im Kanon geben darf. Dazu führe ich als Beispiel den Umgang mit der Unterscheidung zwischen der Apostelgeschichte und den „Lehrbriefen“ des Neuen Testaments an. Häufig hört man so etwas wie: „Aus der Apostelgeschichte darf man keine Lehre ableiten, diese ist nur für die geschichtliche Information da. Lehren, die für uns gelten, müssen aus den Briefen des NT gezogen werden.“ Vertreter dieses Arguments versuchen aber zumeist, das Beispiel von Timotheus und seiner Berufung unter Handauflegung und Prophetie irgendwie so auszuhebeln, dass es auch wieder nichts für unsere Lehre zu sagen haben darf, obwohl das Wissen darum einzig aus den beiden Briefen an Timotheus (Pastoralbriefe, „Lehrbriefe“) stammen. So entsteht ein Kanon im Kanon, der vorgibt, was für die Lehre herangezogen werden darf und was nicht. So wird im Voraus eine Auswahl getroffen, was die Bibel uns heute zu sagen haben darf und was nicht. Das führt zur Eisegese (Hineinlesen von Informationen in die Bibel, die nicht da stehen) statt Exegese (Auslegung der Bibel).
Diese Vorüberlegungen möchte ich mit dem Appell zur Selbstprüfung abschließen: Jeder Leser möge sich selbst fragen, wo er („sie“ ist darin natürlich mit eingeschlossen) steht:
1) Glaube ich, dass bestimmte Geistesgaben bereits aufgehört haben sollen?
2) Wenn ja, welche sind das? Alle? Oder nur einzelne, bestimmte?
3) Wie definiere ich „Gnadengabe“? Lässt sich ihre Echtheit messen?
4) Gehe ich von einem vollständigen Aufhören oder von einem zeitlichen Ruhen oder einer Transformation dieser Gaben aus (zum Beispiel Prophetie wurde zur Predigt)?
5) Mache ich einen Unterschied zwischen „natürlichen“ und „übernatürlichen“ Gaben?
6) Glaube ich an heutiges übernatürliches Eingreifen Gottes, übernatürliche Gebetserhörungen oder ähnliches? Wenn ja, nenne ich das dann „Vorsehung“? Wie definiere ich „übernatürlich“? Sind Engel zum Beispiel natürliche oder übernatürliche Wesen?
7) Tendiere ich dazu, in der Bibel einen „Kanon im Kanon“ zu machen, indem ich nur bestimmte Aussagen für uns heute gültig sein lasse?
8) Woher stammt die Quelle meines Wissens? Wird sie a priori (rein aus der Bibel abgeleitet) oder a posteriori (durch die Erfahrung anderer oder die eigene Erfahrung) erhalten?
Dies sind die wichtigsten Fragen, die sich jeder im Voraus stellen sollte. Erst mit der ehrlichen Beantwortung dieser Fragen und auch mit der Möglichkeit, auf diese Antworten „festgenagelt“ werden zu können, ergibt sich eine fruchtbare Auseinandersetzung zum Thema. Die Fragen haben viel mit Definitionen zu tun, was gerade deshalb so wichtig ist, weil viele Missverständnisse auf schwammigen oder oftmals auch nichtvorhandenen Definitionen beruhen. Da sich der Leser nicht bei mir melden muss (aber natürlich darf), ist es notwendig, dass ich noch einmal betone, dass die weitere Selbstprüfung viel Disziplin notwendig macht. Jeder ist gefordert, sich selbst immer wieder zu prüfen, ob man mit den Argumenten ehrlich umgeht, oder nicht etwa doch versucht, zwischen den Definitionen zu hüpfen.

 

Augustinus’ Bekenntnisse: Mindestens acht Autoren entdeckt

Bei der Vorbereitung und Übersetzung einer neuen kritischen Ausgabe der Bekenntnisse von Augstinus von Hippo kam Dr. Hans Curtsa zu einem spannenden Ergebnis. Er hatte entdeckt, dass dieses Werk keinesfalls nur von einem Autor stammen konnte. Vielmehr musste eine ganze Augustinusschule am Werk gewesen sein, in welcher die Schrift im Laufe von zweier Jahrhunderten ergänzt und fortgeschrieben wurde.
Was ihn zunächst stutzig machte, war der Umstand, dass Augustinus in diesem Werk von seinen Bekehrungen zu sprechen schien. Ebenso wie Wunder sind auch Bekehrungen etwas, was nicht sein kann, weil es nicht sein darf. Eine solche Bekehrung würde allen psychologischen Naturgesetzen widersprechen, weshalb sich Curtsa auf die Suche nach weiteren Hinweisen machte.
Aufgrund verschiedener Philosophien und Glaubensrichtungen ließen sich zunächst vier unterschiedliche Hauptautoren feststellen: Augustinus der Philosoph, Augustinus der Manichäer, Augustinus der Platoniker und Augustinus der Bischof. Zurzeit ist Curtsa dabei, diese vier Hauptquellen zu trennen. Sodann ist aber die Redaktionsgeschichte des Werks noch längst nicht abgeschlossen, denn im Laufe der nächsten 180 Jahre gab es mindestens vier weitere Augstinusschüler, welche sich des Werks ihrer Lehrer angenommen hatten. Diese überarbeiteten den Text und versuchten, ihn in eine glatte Form zu bringen. Dies gelang ihnen jedenfalls nicht schlecht, hatte es doch immerhin beinahe 1500 Jahre gedauert, bis ihnen jemand auf die Schliche kam. Und dies auch nur dank der neuesten neuropsychologischen Erkenntnisse unserer Zeit.